Wer schon einmal am Mittelmeer Urlaub gemacht und eine Wanderung durch die Natur unternommen hat, dem sind ganz bestimmt die aromatisch duftenden Rosmarinsträucher aufgefallen, die eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen können und Blätter besitzen, die nadelartige Blätter besitzen und im Frühjahr und im Spätsommer viele kleine meerblaue Blüten bilden.
Der Name „Rosmarin“ stammt aus dem Mittelmeerraum und bedeutet auf lateinisch übersetzt „Tau des Meeres“. Die griechische Bedeutung lautet „wohlriechender Strauch“. In anderen Ländern ist „Rosmarin“ auch als Weihrauchkraut, Antonkraut oder Brautkraut bekannt.
Die Ägypter, die alten Griechen und andere Völkerstämme verwendeten „Rosmarin“ für Räucherungen und Tempelrituale. Erst gegen Ende des späten Mittelalters kam die Rosmarinpflanze auch zu uns. Bekannte Mediziner und Heilkundige wie Paracelsus und Kneipp wussten, wie sie diese Heilpflanze einsetzen konnten.
In diesem Jahr wurde der „Rosmarin“ vom Verein „NHV Thoephrastus“ zur „Heilpflanze des Jahres 2011“ ernannt. Grund sind der Duft und die besonderen Heilkräfte des Lippenblütlers. Die ätherischen Öle der Pflanze werden als Krampflöser, zur Bekämpfung von rheumatischen Erkrankungen und gegen Erschöpfung eingesetzt. „Rosmarin“ fördert die Durchblutung und hilft sogar gegen Verdauungsprobleme. Wer Konzentrationsstörungen hat, sollte es mit ein bis zwei tropfen Rosmarinöl probieren. Auch bei Menstruationsbeschwerden soll „Rosmarin“ helfen. Auch zum Kochen eignet sich „Rosmarin“ hervorragend. Vor allem in der mediterranen Küche wird „Rosmarin“ oft und gerne verwendet.
Der Verein „NHV Theophrastus“ wird zur Feier der „Heilpflanze des Jahres 2011“ viele Events und Vorträge zum Thema „Rosmarin“ veranstalten. Informationen und vieles mehr kann man auf der Homepage des Vereins „NHV Theophrastus“ unter www.nhv-theophrastus.de nachlesen.