Eröffnet wurde die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Cancún vom mexikanischen Präsidenten Felipe Calderon. Bei der Eröffnungszeremonie ermahnte er die 15.000 Bevollmächtigten aus 194 Staaten, gemeinsam etwas gegen die Klimaveränderung zu tun und die nationalen Interessen nicht in den Vordergrund zu stellen.
Schon bei der 15. Klimaschutzkonferenz im vergangenen Jahr, konnten sich die 193 teilnehmenden Staaten nicht einigen. Man einigte sich auf die „Kopenhagener Vereinbarung“. Man legte dabei fest, dass die globale Durchschnittstemperatur, im Vergleich zu der Zeit vor der Industrialisierung, nicht mehr als 2 Grad Celsius überschritten werden darf.
Leider sind die Beobachter der 16. UN-Klimakonferenz nicht davon überzeugt, dass es diesmal eine wirkliche Einigung geben wird.
2011 wird in Südafrika die 17. UN-Klimakonferenz stattfinden. Zu diesem Termin müssen die teilnehmenden Staaten eine Vereinbarung treffen, die das Kyotoprotokoll, welches 2012 auslaufen wird, ersetzt. Aus diesem Grund müssen sich die Delegierten schon in diesem Jahr einigen, damit ein neues Abkommen geschlossen werden kann.
Wichtige Punkte sind u.a. die Reduzierung von Treibhausgasen, den Raubbau der Wälder zum Stillstand bringen und die Zusammenarbeit von Industriestaaten und Entwicklungsländern. Außerdem ist es wichtig, sich den Auswirkungen des Klimawandels anzupassen, mit den Entwicklungsländern das Wissen über die technischen Errungenschaften zu teilen und dort den Klimaschutz finanziell zu unterstützen. Erst wenn man sich bei diesen Punkten einigt, steht der Ausarbeitung einer neuen Vereinbarung zum Klimaschutz und zur Minderung der CO2-Emissionen nichts mehr im Weg.