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Fair Trade
Das Fair Trade System zu deutsch fairer Handel wurde 1997 vereinheitlicht, indem TransFair Deutschland und seine Schwesternorganisationen eine gemeinsame Dachorganisation namens "Fairtrade Labelling Organizations International (FLO)" gründeten. Innerhalb der FLO finden die Festlegungen auf Strategien und Richtlinien für den Fairen Handel durch die Siegelinitiativen und die Produzentenvertreter statt. Als Produkte gibt es Kaffee und Tee, Schokolade und Möbel sowie Kosmetika und Baumwollwaren, Kondome aus Naturkautschuk sowie Musikinstrumente. Die Importeure verpflichten sich zu Zahlungen von Mindestpreisen, die über dem Weltmarktniveau liegen, Zahlung von Prämien, Vorfinanzierung sowie langfristige Lieferbeziehungen. Es werden keine Produzenten von Waren in die Zertifizierung mit aufgenommen, bei denen nicht sichergestellt werden kann, dass es auch einen Markt gibt für ihre Produkte. Durch die Prämien sind die Produzenten noch in der Lage Investitionen in ihren Betrieb machen zu können. Bei dem Handelsabkommen mit dem Importeur haben sie sich verpflichtet, dass sie daran interessiert sind die Arbeitsbedingungen ihrer Angestellten zu verbessern. Der Vorteil dieser Vereinbarungen ist, dass die Preisschwankungen auf dem Weltmarkt die Zahlungen der Importeure an die Produzenten nicht tangieren. Damit ist sicher getellt, dass die Produzenten immer mehr Geld erhalten, als auf dem konventionellen Markt. Obwohl Fair Trade Produkte unter strengen Umweltgesichtspunkten entstehen, können sie nicht immer volle „Bio“-Qualität bieten. Das ist auch nicht Sinn der Zertifizierung, sondern in erster Linie sollen die Lebensumstände der Menschen verbessert werden, wobei natürlich ein nachhaltig guter Umgang mit der Natur mit einbezogen ist. Es werden z.B. nur bestimmte Hilfsmittel für die Ungezieferbekämpfung eingesetzt, die auch aufgrund festgelegter Chemikalienlisten erlaubt sind. Vielerorts befinden sich die Felder auch mitten in der Umstellung auf Ökolandbau, was immer eine gewisse Umbruchszeit miteinbezieht, in der die Produkte zwar ökologisch behandelt werden, jedoch die offizielle Öko-Zertifizierung noch nicht greift. Fair Trade ist kurz gesagt Entwicklungshilfe durch nachhaltigen Konsum.